ENZ-Archives
Februar 2010:
„Algebraic Groups and Lie Algebras“ am 12./13. Februar 2010
Am 12./13. Februar 2010 fand eine Konferenz des Emmy-Noether-Zentrums mit dem Titel „Algebraic Groups and Lie Algebras“ in den Räumen des Mathematischen Instituts in der Bismarckstr. 1 1/2 statt.
Genauere Informationen zu Vortragenden und Programm finden Sie unter dem Punkt Konferenzen -> Algebraic Groups and Lie Algebras
Februar 2009:
Minisymposium „Representation Theory and Symmetric Functions“ am 6. Februar 2009
Am 6. Februar 2009 fand ein Minisymposium des Emmy-Noether-Zentrums mit dem Titel „Representation Theory and Symmetric Functions“ in den Räumen des Mathematischen Instituts in der Bismarckstr. 1 1/2 statt.
Genauere Informationen zu Vortragenden und Programm finden Sie unter dem Punkt Konferenzen -> Representation Theory and Symmetric Functions
Dezember 2008:
Das Emmy-Noether-Zentrum veranstaltet das Reinhold-Baer-Kolloquium
Am 6. Dezember 2008 findet im Mathematisches Institut, Bismarckstr. 1 1/2, Großer Hörsaal, 10:30-17:00 das 88-ste Reinhold Baer Kolloquium statt. Es wird das erste Mal vom Emmy-Noether-Zentrum für Algebra ausgerichtet.
Beim Reinhold Baer Kolloquium wird in vier Vorträgen über neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Gruppentheorie und Geometrie vorgetragen. Es wurde im Wintersemester 1962/63 von Reinhold Baer gegründet und wird seither einmal pro Semester ausgerichtet. Der Standort wechselt dabei ständig. Das Kolloquium fand bisher neunmal in Erlangen statt, das letzte Mal im Sommersemester 2004.
Das Kolloquium ist nun das erste mal Teil der Aktivitäten des Emmy-Noether-Zentrums für Algebra. Dieses Zentrum hat seinen Schwerpunkt in der Darstellungstheorie, einem Bereich der Mathematik, der sich mit der Untersuchung von Symmetrien beschäftigt. Die Darstellungstheorie hat Anwendungen weit über die Mathematik hinaus, insbesondere aber in Physik, Chemie und den Informationswissenschaften.
Der Gründer des Kolloquiums, Reinhold Baer, wurde 1902 in Berlin geboren. Er studierte 1921-1925 Mathematik in Hannover, Kiel und Göttingen. Danach war er Assistent in Freiburg, wo er sich habilitierte, und Universitätsdozent in Halle. Im Jahre 1933 wurde Baer nach Hitlers Machtergreifung darüber informiert, dass „seine Dienste nicht mehr benötigt würden“. Er emigrierte daraufhin, zuerst nach Manchester, dann nach Princeton und North Carolina. Von 1938 bis 1956 war er Professor an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Im Jahre 1956 kehrte Reinhold Baer als einer von wenigen jüdischen Wissenschaftlern wieder nach Deutschland zurück. Er übernahm einen Lehrstuhl an der Universität Frankfurt. Im Jahre 1967 wurde Baer emeritiert. Er starb 1979 in Zürich.
Reinhold Baers wissenschaftliches Werk befasste sich mit Topologie, Geometrie, Ringtheorie aber vor allem mit der Gruppentheorie. Das Baerradikal einer Gruppe und die Baergruppen sind nach ihm benannt. In Frankfurt war er auch sehr um den wissenschaftlichen Nachwuchs bemüht. Das Baer-Kolloquium ist 29 Jahre nach seinem Tod ein eindrückliches Zeugnis für den Fortbestand der Baerschen Schule.
September 2008:
Minisymposium Darstellungstheorie
Im Rahmen der DMV-Tagung in Erlangen findet am Donnerstag, 18. September 2008 ein Minisymposium zur Darstellungstheorie (M5) statt.
Juni 2008:
Emmy-Noether-Zentrum für Algebra richtet erstmals internationale Konferenz aus
Am 13. und 14. Juni 2008 fand in den Räumen des Department Mathematik in Erlangen die erste internationale Konferenz des Emmy-Noether-Zentrums für Algebra unter dem Titel „First Erlangen Representation Theory Days“ statt.
Zu den Vortragenden gehörten u.a. Tomoyuki Arakawa (Japan), Ivan Losev (Weißrußland), A. Premet (England).
Die Konferenz wird künftig in jährlichem Turnus mit dem Titel „Erlangen Representation Theory Days“ stattfinden.